Mental Wellness
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Mental Wellness - das Streben nach psychischem Wohlbefinden
Mental Wellness ist Teil eines ganzheitlichen Verständnis von Wellness, das Körper, Geist und Seele umfasst. Während jahrelang insbesondere die körperliche Ebene der Gesundheit im Mittelpunkt stand, rückt nun auch das mentale Wohlbefinden in den Fokus. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) definiert psychische Gesundheit „als Zustand des Wohlbefindens [...], in dem der Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen, die normalen Lebensbelastungen bewältigen, produktiv und fruchtbar arbeiten kann und imstande ist, etwas zu seiner Gemeinschaft beizutragen“ (WHO 2001). Mentale Gesundheit bedeutet also nicht nur das Fehlen psychischer Beeinträchtigungen, sondern vielmehr eine völlige Gesundheit der Psyche. Wichtig ist dabei, dass diese nicht statisch ist, sondern sich wandeln kann.
Mental Wellness: Das Streben nach psychischen Wohlbefinden
Wellness steht in seinem ursprünglichen Verständnis nach Donald Ardell für das Streben nach persönlicher Exzellenz. Überträgt man dies nun auf Mental Wellness, so bedeutet dies das Streben nach dem bestmöglichen mentalen Zustand eines Individuums. Zur mentalen Gesundheit gehören dabei positive Sozialkontakte, die Fähigkeit zum Entspannen, Muße zum Ausführen von Hobbys, Selbstakzeptanz, Ausgewogenheit des Tag-Nacht-Rhythmus und eine strukturierte Selbstorganisation, um den Alltag zu bewältigen. Ergänzt wird dies durch die Selbstverwirklichung des emotionalen und intellektuellen Potenzials sowie die Einschätzung der Selbstwirksamkeit.Diese Definition von psychischer Gesundheit unterstreicht das emotionale Wohlbefinden als Grundstein, um ein erfülltes Leben zu führen und die Flexibilität, mit den unvermeidlichen Herausforderungen des Lebens umzugehen.
Der Wandel des Verständnisses von Gesundheit
Lange stand die Pathogenese, also die Entstehung von Krankheiten und deren Heilung, im Mittelpunkt der Medizin. Heute rückt jedoch immer mehr die Entwicklung und Erhaltung der Gesundheit ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Der Grad an Gesundheit oder Krankheit lässt sich dabei auf einer Skala visualisieren. Dafür kann man sich zwei gegenüberliegende Pole vorstellen: Gesundheit und Krankheit. Man ist nicht mehr nur krank oder gesund, sondern betrachtet diese Anteile differenzierter und vor allem wandelbar. Erst ab einer bestimmten Menge von negativen Symptomen auf dieser Skala wird daher von einer Erkrankung oder Einschränkung gesprochen. Während mentales Unwohlsein oder einige psychische Belastungen gemeinsam mit einem Mental Coach bearbeitet werden können, bedarf es bei schwerwiegenden Problemen medizinisch-therapeutische Unterstützung.
Mentales Wohlbefinden – mehr als ein Glücksgefühl
Die psychische Gesundheit wird oft als positiv gewertet, wenn die Gefühlslage von Glücksgefühlen und einem Gefühl der Beherrschung der Umwelt geprägt ist. So einfach lässt sich mentales Wohlbefinden jedoch definieren. Es handelt sich bei Mental Wellness nicht um ein dauerhaft statisches Wohlgefühl, sondern um die Akzeptanz und den emotional sichereren Umgang mit sich und seiner Umwelt in guten und schlechten Zeiten. Während gute Zeiten von Genuss und Lebensfreude geprägt sind, werden die schlechten mithilfe von Selbstbehauptung und Bewältigungsfähigkeit durchlebt.
Das mentale Wohlbefinden wird dabei von vielen internen und externen Faktoren beeinflusst, die positive und negative Auswirkungen auf diese haben können. Negative Auswirkungen auf die mentale Gesundheit können durch interne Faktoren wie fehlende Bewältigungsstrategien bei Stress und Belastungen sein, externe Faktoren sind beispielsweise finanzielle Probleme, belastende Beziehungen oder Probleme am Arbeitsplatz. Stellt sich einer dieser Faktoren oder mehrere Faktoren zugleich als überwältigend heraus, kann dies zu krankhaften Veränderungen wie Einsamkeit, , Angstzuständen, Beziehungsproblemen, Trauer, Depression oder chronischem Stress führen. Damit einhergehen können körperliche Beschwerden unterschiedlichen Schweregrads wie Kopfschmerzen, ein erhöhter Blutdruck oder Schlafprobleme auftreten.
Wie kann man mit Mental Wellness die eigene psychische Gesundheit verbessern?
Die aktive Arbeit am eigenen mentalen Wohlbefinden umfasst Maßnahmen, die einer Verbesserung des eigenen psychischen Wohlbefindens zuträglich sind. Einige davon können beispielsweise in einem Wellnesshotel in Anspruch genommen werden, dass sich auf den Schwerpunkt Mental Wellness spezialisiert hat. Dazu gehören unter anderem
- Mental Coaching
- Lebensberatung
- Systemischer Coach
- Yoga-Retreats
- Achtsamkeitsseminare
- Detoxing
- Stressmanagement
- Balancecamps
Warum Mental Wellness im Wellnesshotel?
Die Experten des Global Wellness Summits kündigten Mental Wellness bereits 2017 als Trend an. Heute ist dieser auch in der deutschsprachigen Bevölkerung angekommen – das zeigen die Ergebnisse der Wellness-Trends 2019, einer Umfrage der Wellness-Hotels & Resorts. Fast 25 Prozent der Umfrageteilnehmer definieren Mental Wellness als ein Thema, das für sie während einer längeren Wellness-Auszeit interessant ist. In der jungen Zielgruppe ist dieses Thema noch beliebter. Rund 30 Prozent definieren Mental Wellness als ein für sie spannendes Thema. Das Verantwortungsgefühl für die eigene Gesundheit steigt, die Menschen sind bereit aktiv an dieser zu arbeiten.
Gründe für eine Mental Wellness-Auszeit im Wellnesshotel
Die Suche nach Lebensfreude, ein schlechtes Stressmanagement oder dauerhafte Schlafprobleme: Die Ursachen für eine Mental Wellness-Auszeit können verschieden sein. Coachs im Wellnessurlaub helfen den eigenen Weg zu finden, Yoga-Retreats führen zu tiefer Achtsamkeit. Im Wellnesssurlaub erleben Gäste ein positives Ambiente und so ein ideales Umfeld, um neue Strukturen im eigenen Leben zu etablieren.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Gäste ihre Probleme in einer Mental Wellness-Auszeit ganzheitlich von der Wurzel her angehen und bekämpfen nicht nur oberflächlich Symptome. Eigenverantwortung und Mitarbeit spielen daher in der Mental wichtige Rolle, wenn Gäste im Wellnessurlaub aktiv ihre mentale Gesundheit fördern und ihr psychisches Wohlbefinden verbessern möchten.
Leitung Gesundheitszentrum im Fritsch am Berg | Als „Expertin für Leichtes Leben“ hat sie sich in ihrer Arbeit mit Kunden im Hotel auf den Umgang mit Stress, Stress-Situationen & Symptomen spezialisiert.
Unsere Podcast-Empfehlung
Unsere Mental Wellness-Tips für Sie
Durchatmen zum DurchstartenBeginnen Sie den Tag am offenen Fenster. Tief Luft holen, dann nacheinander laut auf die Vokale „a“, „e“, „i“, „o“, „u“ ausatmen. Dabei tanken Sie nicht nur Sauerstoff, sondern schleusen auch Kohlensäure aus dem Körper, die als natürliches Abfallprodukt bei der Zellenerneuerung anfällt.
Tatsächlich führt Körperkontakt zu mehr Zufriedenheit. Grund ist das Glückshormon Oxytocin, das beim Kuscheln ausgeschüttet wird. Denselben Effekt kann man übrigens auch beim Streicheln des Haustiers erreichen.
Juhu! Bitterschokolade kann gesundheitsfördernd sein. Dunkle Schokolade mit einem sehr hohen Kakaoanteil, wenig Zucker und Fett wirkt auf Blutgefäße positiv und senkt das Herzinfarktrisiko. Schokolade mit rund 99% Kakaomasse ist am gesündesten aber auch bitter! Wir stehen auf die 70% :)
Unsere Buchtipps zum Thema Mental Wellness
Buchtipp: Achtsamkeit. Mein Übungsbuch für mehr Balance & Harmonie
Doris IdingAchtsamkeitsbücher gibt es inzwischen zahlreiche. Dieses sticht dennoch aus der Vielzahl hervor. Hier wird nicht theoretisch erklärt, was es mit der Achtsamkeit auf sich hat, sondern das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite mit Übungsaufgaben gefüllt. Dabei wechseln sich traditionelle Achtsamkeitsmeditationen, kleine Alltagsübungen und Checklisten ab. Durch schön gestaltete Aufgabenblätter regt das Buch dazu an, direkt mit dem Üben zu beginnen ...
Buchtipp: Die Weisheit der Wale
Steffi SchroeterIn „Die Weisheit der Wale“ schreibt die Autorin über die Stärke der Meerestiere. Schon als Kind war Steffi Schroeter von Walen fasziniert und so begibt sie sich als Erwachsene auf eine Reise, um erstmals Wale in der freien Natur zu sehen.
Buchtipp: So stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein
Stefanie StahlHaben Sie sich schon mal damit befasst, was in Ihrem Leben alles gut läuft? Welche Ihrer Träume Ihnen gut tun, weil sie reine Fantasie sind. Welche schlecht sind, da sie absolut unrealistisch sind und wir einer Wunschvorstellung nacheifern? Stefanie Stahl beschreibt in ihrem Buch, warum auch die Selbstwahrnehmung und die eigene Wirklichkeit eine große Rolle für unser Selbstbewusstsein spielen.