Das Wellness-Lexikon der Wellness-Hotels & Resorts

Ein kleines ABC für Ihren Wellnessurlaub

Die Angebote in Wellnesshotels enthalten oft Fachausdrücke, die nicht jedem geläufig sind bzw. geläufig sein können. Die wichtigsten Stichworte zum Thema Wellness und Wellnessurlaub haben wir hier für Sie in unserem ABC der Wellness Begriffe zusammengestellt und erläutert. Ein Hinweis für Ihre Recherche: Die Suchfunktion des Wellness Lexikons unterstützt auch Wort-Anfänge. So müssen Sie nicht den exakten Wortlaut ins Suchfeld eintragen.

Pilates

Was bewirkt Pilates Training?

Das nach seinem Erfinder Joseph Pilates benannte Muskeltraining trainiert den Beckenboden und lindert Rückenschmerzen, Problemzonen an Beinen, Bauch und Po werden gestrafft und die Körperhaltung verbessert sich. Auch soll sich durch ein Pilatestraining eine tiefe Entspannung einstellen und sich durch ein regelmäßiges Training ein gestärktes Körper- und Selbstbewusstsein entwickeln.

Wer war Joseph Pilates?

Joseph Pilates (geboren 1883 in Mönchengladbach, gestorben 1967 in New York) war -   den Quellen nach -  ein sehr schmächtiges Kind, das außerdem unter Rachitis und Asthma litt. Statt sich mit beidem abzufinden, trieb er unentwegt Sport. Später begann er aus verschiedenen fernöstlichen Trainingsmethoden, wie Tai Chi und Yoga, seine eigenen Übungen zu entwickeln. 1923 wanderte Joseph Pilates nach New York aus und eröffnet dort sein erstes Studio. Pilates erhielt seinen heutigen Namen erst sehr viele Jahre nach dem Tod seines Erfinders. Pilates selbst nannte seine Methode „Contrology“.  Im Laufe seines Lebens  entwickelte und verfeinerte er seine Übungen immer weiter.

Die 6 Grundsätze für ein Pilates Training

Dabei erschienen ihm sechs Grundsätze besonders wichtig.

1. Konzentration

Sobald ein Muskel bewegt wird, muss ein anderer mitarbeiten.  Dabei sollten sich die Gedanken ausschließlich auf die gerade auszuführende Übung richten.

2. Kontrolle

Wichtig ist, dass die Übungen ohne Schwung ausgeführt werden. Je bewusster und genauer sie ausgeführt werden, desto schneller ist der Erfolg sichtbar

3. Zentrierung

Für eine gute Haltung und fließende Bewegungen ist viel Kraft erforderlich. Daher muss das „Powerhouse“ während jeder Übung angespannt sein. Mit diesem Begriff beschrieb Pilates die Bauch-, Beckenboden- und tiefe Rückenmuskulatur. Sie sorgt dafür, dass die Wirbelsäule stabilisiert und während der Übungen geschützt wird.

4. Bewegungsfluss

Der Übergang zwischen den einzelnen Übungen sollte so fließend wie möglich sein. Dies soll die Konzentration fördern.

5. Präzision

Die Übungen sollten sehr präzise ausgeführt werden, um das Körpergefühl nachhaltig zu verbessern.

6. Atmung

Sie spielt bei Pilates eine zentrale Rolle. Kraftvolles Ausatmen aktiviert die tiefen Muskeln, ermöglicht intensives Einatmen und verbessert auf diese Weise die Sauerstoffaufnahme des Blutes.

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