Das Wellness-Lexikon der Wellness-Hotels & Resorts

Ein kleines ABC für Ihren Wellnessurlaub

Die Angebote in Wellnesshotels enthalten oft Fachausdrücke, die nicht jedem geläufig sind bzw. geläufig sein können. Die wichtigsten Stichworte zum Thema Wellness und Wellnessurlaub haben wir hier für Sie in unserem ABC der Wellness Begriffe zusammengestellt und erläutert. Ein Hinweis für Ihre Recherche: Die Suchfunktion des Wellness Lexikons unterstützt auch Wort-Anfänge. So müssen Sie nicht den exakten Wortlaut ins Suchfeld eintragen.

Meditation

Was ist Meditation?

Meditation entstand als ein Weg für Menschen, um ihr Bewusstsein von sich selbst zu vertiefen und das Verständnis von ihrem Dasein auf spirituelle Inhalte hin zu erweitern.

Meditation - historische Wurzeln

In Indien gibt es Zeugnisse, dass seit etwa dem zweiten Jahrtausend v. Chr.  Menschen sich darum bemühten, ihr Bewusstsein zu erweitern und ihr Wesen zu entwickeln. Sie finden sich in den gleichen Schriften, die auch dem Ayurveda und dem Yoga zugrunde liegen. In China entwickelte sich eine Schule der Meditation aus dem Taoismus, aus der der Zen Buddhismus hervorging. Dieser wiederum fand seinen Weg nach Japan.

Aber auch die großen abendländischen Religionen kennen Formen der Meditation: das Judentum in der Kabbala, das Christentum im Gebet und der Askese und der Islam im Sufismus.

Was ist das Ziel einer Meditation?

In der Meditation soll der Einzelne die Begrenztheit seines eigenen Körpers seiner Wahrnehmung und letztlich seiner menschlichen Existenz überwinden, um sich mit einem übergeordneten Prinzip zu vereinen. Diese kann – je nach Ausrichtung – verschiedene Namen haben: Kosmos, Natur, Buddha, Gott, Tao.

Unterschiedliche Formen der Meditation

Diesem ursprünglichen Verständnis von Meditation steht die moderne Sichtweise gegenüber, die in der Meditation ein Mittel zur besseren geistigen und körperlichen Fitness sieht. Im Laufe der Geschichte haben sich viele Meditationsformen entwickelt, die sich unter dem Ordnungsprinzip „konzentrierende“ und „entfaltende“ Methoden zusammenfassen lassen.

Das konzentrierende Prinzip

Beim konzentrierenden Prinzip wird versucht, die Aufmerksamkeit auf einen einzigen Gegenstand zu richten, Umweltreize auszublenden und das Bewusstsein vollkommen auf dieses Objekt zu konzentrieren.

Die entfaltende Methode

Die entfaltenden Methoden leiten den Meditierenden dazu an, keinen Gedanken mehr zu haben. Dabei werden die Außenreize nicht ausgeschlossen, sondern aufgenommen, aber vom Bewusstsein nicht bewertet, erklärt oder verarbeitet.

Wie wirkt Meditation?

Meditation ist kein Verfahren, um Störungen oder Krankheiten zu heilen. Es wird jedoch ihre entspannende Wirkung genutzt, um Stress abzubauen. Sie wird empfohlen bei

  • Angststörungen und Phobien
  • chronischen Schmerzen oder
  • erhöhtem Blutdruck.

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Expertin für Mental-Wellness Diana Sicher-Fritsch MSc.

Diana Sicher-Fritsch MSc.

Leitung Gesundheitszentrum im Fritsch am Berg | Als „Expertin für Leichtes Leben“ hat sie sich in ihrer Arbeit mit Kunden im Hotel auf den Umgang mit Stress, Stress-Situationen & Symptomen spezialisiert.

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